Die Sendlinger Spange – ein Bypass für den Münchner Westen
Das Projekt
Für das S-Bahn-System wird die Sendlinger Spange eine Alternative im Münchner Westen schaffen. Wie eine Art Bypass kann sie helfen, parallel zur Stammstrecke zwischen Pasing, Laim und dem Heimeranplatz im Störungsfall den S-Bahnverkehr aufzunehmen.
Die Sendlinger Spange besteht aus zwei Projektteilen. Während in Laim derzeit das Verbindungsgleis entsteht, befindet sich der Ausbau des Heimeranplatzes seit März 2023 im Genehmigungsverfahren. Aus dem Fahrplan geratene S-Bahnen der Stammstrecke können dann in Pasing starten und am Heimeranplatz wenden, ehe sie über den Rangierbahnhof Laim auf die Stammstrecke in Richtung Pasing zurückfahren. Diese Verbesserung kann bereits in einer ersten Phase erzielt werden, noch bevor ein völlig neuer Mittelbahnsteig am Heimeranplatz errichtet wird.
Weitere Information zum Projekt finden Sie hier.
Daten & Fakten
Projektname | Sendlinger Spange Heimeranplatz |
Projektziel | Fahrplanstabilität |
Projektstand | Genehmigungsverfahren |
Ausblick | Erteilung des Planrechts vorgesehen für 2026 |
Maßnahmen
- Ausbau des Haltepunktes Heimeranplatz West
- Heutiger Bahnsteig der S20 wird zum Begegnungsbahnhof mit barrierefreiem Mittelbahnsteig
- Barrierefreier Zugang mit Aufzug zur Garmischer Straße
- Erneuerung der Ausstattung und Möblierung auf dem Bahnsteig und der Neubau zweier Wetterschutzhäuser
Nutzen & Ziele
- Bei Störfällen im Bereich der Stammstrecke können S-Bahnen aus Richtung Pasing zum Heimeranplatz geleitet werden, wo ein Umstieg zur U-Bahn (U4/U5) Richtung Innenstadt möglich ist.
- S-Bahnen fahren weitgehend auf „eigenen“ S-Bahn-Gleisen, unabhängig von anderen Verkehren.
- Bessere Betriebsqualität auf der Linie S20 durch die zusätzliche Begegnungsmöglichkeit zwischen Pasing und Mittersendling.