Die Sendlinger Spange – ein Bypass für den Münchner Westen
Das Projekt
Für das S-Bahn-System wird die Sendlinger Spange eine Alternative im Münchner Westen schaffen. Wie eine Art Bypass kann sie helfen, parallel zur Stammstrecke zwischen Pasing, Laim und dem Heimeranplatz im Störungsfall den S-Bahnverkehr aufzunehmen.
Mit einigen zusätzlichen Weichen und einem kurzen Stück Gleis, also mit verhältnismäßig wenig Aufwand, stiftet sie viel Nutzen. Unterstützungs-S-Bahnen starten im Störfall der Stammstrecke in Pasing und wenden am Heimeranplatz, ehe sie über den Rangierbahnhof Laim auf die Stammstrecke in Richtung Pasing zurückfahren. Diese Verbesserung kann bereits in einer ersten Phase erzielt werden, noch bevor ein völlig neuer Mittelbahnsteig am Heimeranplatz errichtet sein wird.
Daten & Fakten
Projektname | Sendlinger Spange |
Projektziel | Fahrplanstabilität |
Projektstand | Feinplanung |
Ausblick | Baubeginn für die Weichenverbindung in Laim ab April 2022 |
Maßnahmen
- Neubau einer Weichenverbindung im Rangierbahnhof Laim
- Ausbau des Haltepunktes Heimeranplatz West (heutiger Bahnsteig der S20) zum Begegnungsbahnhof mit barrierefreiem Mittelbahnsteig
Nutzen & Ziele
- Bei Störfällen im Bereich der Stammstrecke können S-Bahnen aus Richtung Pasing zum Heimeranplatz geleitet werden, wo ein Umstieg zur U-Bahn (U4/U5) Richtung Innenstadt möglich ist
- S-Bahnen fahren weitgehend auf „eigenen“ S-Bahn-Gleisen, unabhängig von anderen Verkehren
- Für den Zeitraum des Gleisumbaus in Laim für die 2. Stammstrecke München kann ein besseres Ersatzangebot aus Richtung Pasing bereitgestellt werden
- Bessere Betriebsqualität auf der Linie S20 durch die zusätzliche Begegnungsmöglichkeit zwischen Pasing und Mittersendling