Der Westkopf im Bahnhof Pasing – ein Nadelöhr wird beseitigt
Das Projekt
Pasing, der drittgrößte Münchner Bahnhof, zählt täglich rund 100.000 Fahrgäste. Auch er muss wachsen, um den Verkehr von morgen aufnehmen zu können. Sein Nadelöhr bildet heute der „Westkopf“, der gleichzeitig als Schlüsselstelle für die Kapazitäten auf den Strecken südlich und westlich von Pasing fungiert.
Denn dort benutzen Regionalzüge in Richtung Werdenfelser Land und Allgäu sowie S3, S4, S6 und S8 kurzzeitig dieselben Gleise und Weichen. Nur ein größerer Umbau westlich des Bahnhofes kann für mehr Kapazitäten sorgen.
Konkret geht es um einen viergleisigen und höhenfreien Ausbau. Im Zuge dessen werden größere Brückenbauwerke errichtet, die es den Zügen auf der einen Strecke ermöglichen, über diejenigen auf der anderen hinweg fahren zu können.
Daten und Fakten
Projektname | Ausbau Westkopf Pasing |
Projektziel | Kapazitätserhöhung Fahrplanstabilität |
Projektstand | Grobplanung |
Ausblick | Als wichtiger Teil für die künftigen verkehrlichen Anforderungen kann die DB den Westkopf im Rahmen des Bedarfsplanvorhabens „Knoten München; Ausbau Westkopf Pasing“ mit Bundesmitteln weiter beplanen. |
Maßnahmen
- Viergleisiger und höhenfreier Ausbau des Westkopf Pasings
- Trennung des S-Bahnbetriebes vom Fern-, Regional- und Güter-verkehr durch eine neue, teilweise zweigleisige Einfahrt für den Regional- und Fernverkehr in den Bahnhof Pasing (heute nur eingleisig)
- Neubau von Brückenbauwerken über die Strecken nach Garmisch und nach Lindau
Nutzen und Ziele
- Zusätzliche Kapazitäten durch Entflechtung des S-Bahnverkehrs vom Regional-, Fern- und Güterverkehr, weil Züge auf getrennten Gleisen fahren können
- Bessere Betriebsqualität auf den Linien der S3, S4, S6 und S8
Meldungen
Projektleitung

Michael Hatzel
Leiter Neu- und Ausbauprojekte Knoten München
Kontakt
DB InfraGO AG
info@bahnausbau-muenchen.de