Auf der eingleisigen Bahnstrecke 5710 verkehren im Abschnitt Grafing Bahnhof–Ebersberg derzeit S-Bahnen und Diesel-Fahrzeuge, auf dem folgenden, nicht mehr elektrifizierten Streckenabschnitt Ebersberg–Wasserburg (Inn) Bahnhof nur noch Dieselfahrzeuge. Reisende bis Wasserburg (Inn) Bahnhof müssen daher gegebenenfalls von der S-Bahn in die Regionalzüge umsteigen.
Mit dem Ausbau der Strecke wird ein durchgehender, elektrischer Bahnbetrieb vom Wasserburg (Inn) Bahnhof bis nach München möglich. Ebenso werden die Verkehrsstationen für bis zu 140 Meter lange Züge fit gemacht, sodass mehr Menschen die Strecke nutzen können.
Die Unterlagen der Genehmigungsplanung wurden 2021 bei der zuständigen Behörde, dem Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Notwendige Anpassungen werden derzeit erarbeitet. Informationsveranstaltungen sind in Planung.
Maßnahmen
Elektrifizierung der 18 Kilometer langen Strecke zwischen Ebersberg und Wasserburg Bahnhof
Anhebung der Bahnsteigkanten in Steinhöring, Tulling, Forsting, Edling und Wasserburg (Gleis 1) auf 96 Zentimeter über Schienenoberkante
Verlängerung der Bahnsteige auf eine Länge von 140 Meter
Anpassung von Bahnübergängen
Nutzen & Ziele
Ermöglichung einer S-Bahn-Verlängerung über Ebersberg hinaus bis Wasserburg Bahnhof
Entfall des Umsteigens bei Fahrten von Wasserburg Richtung München
Schaffung von barrierefreien Zustiegen an den Stationen zwischen Ebersberg und Wasserburg Bahnhof
In diesem Jahr findet der bundesweite Tag der Schiene vom 20. bis zum 22. September statt. Mit zahlreichen Veranstaltungen ermöglicht die Bahnbranche den Blick hinter die Kulissen und möchte mit ihrer ganzen Vielfalt begeistern. Auch die 2. Stammstrecke München ist wieder mit Veranstaltungen dabei und lädt Sie ein.
Gutachten macht Weg frei für Finanzierung durch den Bund • Geplante S-7-Verlängerung trotz gestiegener Projektkosten förderfähig • Projekt ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
Bauprojekte in innerstädtischen Gebieten sind immer mit besonderen Herausforderungen verbunden: Beeindruckende Baufortschritte der Eisenbahnüberführung Lindwurmstraße kann man der folgenden Bilddokumentation entnehmen.
Baufeldfreimachung für neue unterirdische Station am Ostbahnhof • Ab 1. August entsteht neue Überführung • Zur Stadtteilquerung steht die Fahrradunterführung zur Verfügung
Aufgrund der Auswirkungen des Starkregens der vergangenen Tage auf den Grundwasserspiegel bleibt die Unterführung für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen an der Dachauer Straße in Moosach noch bis 30. Juni gesperrt. Ursprünglich war der 14. Juni vorgesehen.
Am Osterwochenende erfolgte der nächste wichtige Schritt für die Fertigstellung der Umweltverbundröhre (UVR) in Laim. Im südlichen Teil wurde bereits das nächste Hilfsbrückenpaar ausgebaut und der zweite Deckel eingeschoben. Der Nordteil der UVR ist im Rohbau bereits fertig.
Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Lindwurmstraße wurde circa 1900 errichtet. Ab dem 25. März 2024 beginnt die Erneuerung der Eisenbahnbrücke. Die neue Brücke soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen. Die Arbeiten im Straßenbereich, die vor allem der Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern zugutekommen, werden bis 2028 andauern.
Die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße umfangreich neu. Durch die Baumaßnahmen wird ein Unfallschwerpunkt in der Stadt behoben.