Erneuerung des Bahnübergangs Schönleutnerstraße in Oberschleißheim
Das Projekt
Bei dem 1971 gebauten Bahnübergang (BÜ) Schönleutnerstraße in Oberschleißheim muss die Vollschrankenanlage erneuert werden. Für die signaltechnische Altanlage gibt es keine Ersatzteile mehr.
Über den Bahnübergang führen heute fünf Gleise, von denen drei stillgelegt sind. Im Zuge der BÜ-Erneuerung werden die stillgelegten Gleise zurückgebaut und die Schranken an die beiden Streckengleise näher heranversetzt. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen den Schranken (sog. Sperrstrecke) und damit auch die Schließzeit am BÜ.
Außerdem bekommt der BÜ neue Lichtzeichen, sowohl für den Kraftfahrzeugverkehr als auch für den Radfahrer- und Fußgängerverkehr.
Wo die stillgelegten Gleise rückgebaut werden, muss die Straße erneuert werden. Dabei wird der Gehweg im Kreuzungsbereich von der Fahrbahn abgesetzt über den Bahnübergang geführt und erhält eine größere Breite von 2,50 Metern. Beidseitig wird eine Anpassung an den neuen Fahrbahnverlauf erfolgen. Dazu muss die Schönleutnerstraße in Richtung Norden geringfügig verbreitert werden.
Die BÜ-Erneuerung erfolgt als Maßnahme nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz gemeinsam mit der Gemeinde Oberschleißheim.
Daten und Fakten
Projektname | Erneuerung des Bahnübergangs Schönleutnerstraße in Oberschleißheim |
Projektziel | Erneuerung |
Projektstand | Bau |
Ausblick | Abschluss der Baumaßnahme voraussichtlich Ende Juni 2025 |
Maßnahmen
- In der Zeit von Januar bis Ende Mai 2025 wird die Bahnübergangs-Sicherungsanlage installiert, geprüft, sowie ab- und in Betrieb genommen. Zudem werden Straßenbau- und Tiefbauarbeiten durchgeführt. Der Bahnübergang ist in diesem Zeitraum für den gesamten Verkehr - einschließlich Fußgänger:innen und Radfahrende - gesperrt.
- Aufgrund der beengten Verhältnisse im Gefahrenbereich der Gleise müssen die Mitarbeitenden mit einem akustischen Warnmelder (ATWS) gegen Gefahren aus dem laufenden Eisenbahnbetrieb geschützt werden. Derartige Einrichtungen sind systembedingt sehr laut. Um die Beeinträchtigung der Anwohnenden zu reduzieren, sind Arbeiten mit ATWS in der Regel tagsüber geplant. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: info@bahnausbau-muenchen.de.
Nutzen und Ziele
- Erhöhung der Sicherheit für den Fußgängerverkehr am Bahnübergang durch abgesetzte Gehwegführung
- Verkürzung der Schließzeiten und damit auch der Wartezeiten durch Verringerung der Sperrstrecke
- Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Bahnübergangs und damit eines pünktlichen Zugbetriebs
Meldungen
Kontakt
DB InfraGO AG
info@bahnausbau-muenchen.de