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Neubau KV-Terminal München Nord

Das Projekt

Die Planung neuer oder die Erweiterung bestehender Anlagen des Kombinierten Verkehrs (KV) ist aufgrund der prognostizierten Zunahme der Güterverkehre ein wichtiges Vorhaben in Richtung klimafreundlicher Verkehre.

Am vorhandenen KV-Terminal-Standort München-Riem besteht bereits heute ein Kapazitätsengpass und keine Erweiterungsmöglichkeit. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten im Radius von über 50 Kilometer geprüft und bewertet – mit einem Ergebnis: Das neue KV-Terminal wird auf dem Gelände des bestehenden Rangierbahnhofes München Nord geplant.

Der Entscheidung für die Standortwahl am bestehenden Rangierbahnhof München Nord war seitens der DB ein umfangreiches Prüf- und Auswahlverfahren voraus gegangen, bei dem die Planenden eine Vielzahl von Erweiterungsmöglichkeiten und Neubauten im Detail miteinander verglichen und bewertetet hatten. Neben der Erfüllung der verkehrlichen Ziele wurden auch die jeweiligen Raumwiderstände ermittelt und beurteilt. Von Karlsfeld bis Rosenheim und in östlicher Richtung bis nach Markt Schwaben wurden entlang der Güterverkehrskorridore ernsthaft in Betracht kommende Standorte identifiziert. Darüber hinaus wurden auch Standorte auf der „grünen Wiese“ untersucht, die eine zusätzliche schienenseitige Anbindung erforderlich machen würden. In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr und den am KV-Terminal beteiligten DB-Unternehmen wurde sich abschließend für den Standort Rangierbahnhof München Nord ausgesprochen.

Dementsprechend werden aktuell nur für diesen Standort mögliche Varianten geplant.

Meilensteine

  • Vorplanung bis 2024
  • Entwurfs-/Genehmigungsplanung ab 2024-2027
  • Planfeststellungsverfahren: 2025-2027
  • Bau: 2028
  • Inbetriebnahme: 2031

Daten und Fakten

Projektname KV-Terminal München Nord
ProjektzielKapazitätserhöhung
ProjektstandGrobplanung
AusblickIn einem nächsten Schritt erstellt die DB die Unterlagen für das weitere Verfahren.

Maßnahmen

  • Zwei Vollmodule mit je vier Umschlaggleisen mit einer Nutzlänge von 740 Metern (Ganzzüge) sowie sechs Portalkränen, dabei drei Krane je Modul.

Nutzen und Ziele

Das neue KV-Terminal wird die kontinuierliche Verlagerung von der Straße auf die Schiene in der Region München unterstützen, wovon Menschen und Wirtschaft profitieren. Auf den Flächen des heutigen Rangierbahnhofes München Nord wird Kapazität geschaffen für den Einzelwagenladungsverkehr und für den Kombinierten Verkehr. Das neue KV-Terminal liegt damit ebenfalls direkt am transeuropäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridor und ist neben dem Brenner-Nordzulauf ein wichtiger Baustein zur Verkehrswende im Alpenraum.

Mit einer Leistungsfähigkeit von bis zu 300.000 Ladeeinheiten im Jahr wird das neue KV-Terminal in München Nord fast dieselben Dimensionen wie das heute bereits vorhandene Terminal München Riem erreichen. Mit den Standorten im Münchener Norden und Osten werden die Zugänge zum Schienennetz für Kund:innen noch interessanter, da die Vor- und Nachläufe auf der Straße weiter verkürzt werden. Auch dies trägt weiter zu einer Reduzierung der Lkw-Aufkommen auf den Straßen bei.

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