Kurzinterview Brigitte Stanko

Seit wann bist Du bei BAM? Seit 2006 im kaufmännischen Projektmanagement (kaufm. PM) und seit 2001 bei der DB Netz AG

Was hast Du vorher gemacht? Vor meiner Bahnkarriere war ich in einem Ingenieurbüro im Bereich kaufm. PM für fünf Jahre tätig, davor habe ich an der Fachhochschule in Frankfurt/Main Betriebswirtschaft studiert mit Abschluss Diplom-Betriebswirtin im Jahr 1995.

Warum hast Du Dich entschieden zur Bahn zu gehen? Durch die Arbeit im Ingenieurbüro hatte ich Bezug zur Bahn, da wir für die Bahn gearbeitet haben und hatte mich dann auf eine Anzeige bei der DB Netz AG beworben, da ich das Arbeiten auf der Auftraggeberseite kennen lernen wollte.

Was ist Deine Motivation hinter Deiner Arbeit? Jedes Projekt ist anders, es gibt immer wieder Herausforderungen. Doch durch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem techn. PM und dem kaufm. Team meistern wir diese. Die Teamarbeit ist das „A“ und „O“ und für mich die größte Motivation.

Was ist das größte Vorurteil gegenüber der Bahn, das Du gerne revidieren würdest? Das Image, dass die Bahn oft als „alte“ und „verstaubte“ Behörde gesehen wird. Gerade während der Anfangszeit von Corona mit Lock-Down habe ich gemerkt wie innovativ und digital die Bahn als Arbeitgeber ist. Wir konnten quasi sofort vom Homeoffice weiterarbeiten – das haben andere große Firmen nicht so problemlos hinbekommen.

Was ist Dein schönstes oder schrecklichstes Bahn-Erlebnis? Vor 3 Wochen war ich über das Wochenende in Berlin und Potsdam. Alle Verbindungen waren pünktlich und ich hatte eine entspannte Zeit beim Reisen.

Während des 9-Euro-Ticket-Booms wollte ich nach Hof fahren. Das wären 3 Std. Fahrtzeit mit 4 Umstiege gewesen. Aus den verschiedensten Gründen musste ich bei jedem Umstieg 1 Std. warten und war dann vor dem letzten Umstieg so entnervt, dass ich mich von meinem Mann in Marktredwitz abholen ließ, um für die letzte Strecke von 20 min. nicht nochmal 1 Std. warten zu müssen – bei der Hitze wollte ich nicht mehr.

Wie lautet Deine Lieblingsabkürzung (Bahn/Nicht-Bahn)? KSP – HST -> Klimaschutzpaket - Halbstundentakt

Wenn Du an „die Bahn“ denkst, denkst Du an was? Über 20 Jahre Arbeit, die mir noch heute Spaß macht.

Warum würdest Du jemandem empfehlen zur Bahn zu kommen? Die Bahn als Arbeitgeber hat sehr viele attraktive Konditionen:

  • Du erhältst wahlweise 30, 36 oder 42 Tage Urlaub, das kannst du jedes Jahr neu wählen,
  • bis zu 30 Tage pro Jahr kannst du im EU-Ausland arbeiten,
  • Du kannst in ein Langzeitkonto einzahlen und dadurch Sabbaticals nehmen,
  • es besteht die Möglichkeit die Arbeitszeit der Life-Work-Balance anzupassen,
  • es gibt eine betriebliche Altersversorgung,
  • Du erhältst ein Jobticket,
  • mit bis zu 16 Freifahrten im Fernverkehr sowie günstigen Nahverkehrstickets kannst du mit deiner Familie unterwegs sein,
  • Du kannst dir einer langfristigen Perspektive durch dein festes Arbeitsverhältnis in einem zukunftsorientierten Konzern sicher sein,
  • Du arbeitest in einem tollen Team

… welches andere Unternehmen bietet so viel???