Liebe Leserinnen und Leser,

für die Projektteams beim Bahnausbau München ist Umweltschutz von Anfang an eine wichtige Aufgabe: Bereits Jahre vor Baubeginn werden beispielsweise am Bahndamm lebende Tiere wie Eidechsen erfasst und eine Umsiedlung geplant. Ziel ist es immer, Schäden zu vermeiden und notwendige Eingriffe in die Natur auszugleichen. Mit den umweltfachlichen Bauüberwacher:innen haben wir bei unseren Projekten Expert:innen an unserer Seite, die das sicherstellen – so auch beim Neubau der viereinhalb Kilometer langen Strecke vom Flughafen München bis Schwaigerloh im Rahmen des Erdinger Ringschlusses. Was hier die Herausforderungen bei der Umsiedlung von Eidechsen und Fledermäusen sind und warum es dabei hilft, als Mitarbeiter:innen schwindelfrei zu sein, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Nicht nur nördlich der Landeshauptstadt, auch in München selbst geht es mit unseren Projekten voran – etwa bei der „Sendlinger Spange“: Für den Ausbau der S-Bahn-Station Heimeranplatz West wollen wir in Kürze Baurecht beantragen. Interessierte Anlieger:innen hatten Ende Januar die Möglichkeit, im Rahmen einer Infoveranstaltung die Details des Bauvorhabens näher kennenzulernen. Und noch weiter südlich entsteht in diesem Jahr eine neue Eisenbahnbrücke über die B 2 in Starnberg. Die Brücke ist eine zentrale Voraussetzung für die zukünftige Verkehrsführung am geplanten Nordportal des Tunnel Starnberg – der Stop-and-Go-Verkehr auf dem Weg zu den beliebten Ausflugszielen im Münchner Süden soll in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.

Außerdem gibt es interessante Neuigkeiten aus den Nachbarprojekten: Sie erfahren, was 2023 auf den Baustellen der 2. Stammstrecke geplant ist und wie der Rolltreppentausch an der Donnersbergerbrücke ablief.

Ich wünsche Ihnen spannende Einblicke in den Arbeitsalltag der Bahnerinnen und Bahner.

Ihr Bernd Pfeifer
Leiter Technik Bahnknoten München