Du + Du + Du + Du + Wir = Ein Team

Wer kennt ihn nicht, den Monday Blues? Was das montägliche Aufstehen nachweislich erleichtert, sind positive Gedanken und gute Erinnerungen ans Büro, Chef und Team. Ein angenehmes Arbeitsklima trägt viel dazu bei, ob man gerne hingeht, sich dort wohlfühlt und gute Arbeit abliefert. Sich auf das eine oder andere Gesicht der Kolleg:innen zu freuen, steigert nicht nur die eigene Stimmung, sondern kann Arbeitsprozesse immens erleichtern. Gemeinsam lassen sich Ideen leichter ausbrüten, Lösungen erhirnen, Deadlines erledigen, Meilensteine erreichen und Erfolge feiern.

„Wenn in Bayern – You Schafkopf“

Über das Ankommen und Aufgenommenwerden

Schafkopf ist nicht nur ein bayerisches Kartenspiel, sondern gilt als Kulturgut. Warum? Allein die Begrifflichkeiten zum Eichel-Ass lassen es erahnen: Eichel-Sau, der Oide, die Waldschnepfe, Waldsau da Haus-Sau oder „Alte Liebe rostet nicht“. Auch der Eisenbahner oder Schwellnhupfa gehören hier zum Sprachgebrauch. Der "reine" Schafkopf wird im Übrigen zu viert und mit 32 Karten gespielt – auch bei uns im Kollegenkreis. In diesem Fall hat Janosch seinen zuagroasten Kolleg:innen Lorenz, Thomas und Carina eine kleine Schafkopf-Nachhilfestunde angeboten.

Team-Building heißt ja nicht immer gleich Workshop samt Bälle zuwerfen. Team-Building funktioniert auch prima außerhalb der Arbeit oder in gemeinsamen Pausen. Am Ende des Tages geht es doch darum, sich besser kennen zu lernen und zu wissen, wie der oder die andere tickt.

Bei der Zusammenarbeit im Team bringt jeder unterschiedliche Fähigkeiten und Stärken ein, sodass man am Ende bessere Ergebnisse erzielt als alleine. Gegenseitiges Vertrauen ist ein wichtiger Baustein in der Teamarbeit und dieses Vertrauen erlangt man durch offene Kommunikation. Und wenn wir ehrlich sind - wer möchte seinem Lieblingskollegen nicht mal gerne ein freundliches "Du Sau!" an den Kopf werfen? Das geht halt nur beim Schafkopfen.

Interview mit Janosch

Janosch, wie kam es zu der Schafkopf-Nachhilfestunde?
Schafkopf ist einfach ein cooles Spiel und gehört irgendwie auch zur bayerischen Gemütlichkeit. Grad schee ist‘s: Zusammen abhängen, dabei das eine oder andere Bierchen trinken und "kopfen". In dem Fall hatte Carina keine Lust mehr auf ihre Schafkopf-App und wollte es mal g’scheit spielen.  

Mit Arbeitskolleg:innen „abhängen“ ist für viele ein No-Go. Wie empfindest du das Team-Feeling bei euch?  
Ach, das ist gefühlt glaub ich überall ähnlich. Wenn es unter Kolleg:innen passt, dann plant man auch mal solche Abende. Klar sieht man sich auf der Arbeit, aber über Persönliches quatschen kann man nach der Arbeit besser.

Spieler 1

Spieler 2

Spieler 3

Spieler 4

Spielanleitung

Mindestanzahl Spieler: 4
Deck: 32 Schafkopfkarten
Ziel: Durch Stechen möglichst viele Punkte zu erreichen

Punkteregelung: Jede Karte hat einen Wert (Augen).

Ass: 11 Augen
König 4 Augen
Unter 2 Augen

Zählt man alle Karten zusammen, kommt man auf 120 Augen. Es gewinnt die Partei, die mindestens 61 Augen macht. Bei 60 Augen gewinnt die Gegenspielerpartei.

Rätsel: Wer hat im Spiel links mit wem gespielt und letztendlich gewonnen?

Spieler 2 hat mit Spieler 4 gespielt und auch gewonnen

Als Zuagroaster sag i: Laptop und Lederhosen gibt's nur zur Wiesn. Dafür organisieren wir hier und da mal das eine oder andere Weißwurstfrühstück. Neben der Arbeit (und davon gibt es echt genug) tun Kleinigkeiten wie zwischendurch eine Runde Kickern echt gut.

Teamspirit ist unerlässlich für die Bewältigung von Arbeitsaufgaben. Es braucht eine Atmosphäre, in der wir Ansprechpartner:innen für Fragen und Probleme haben und wo man sich traut, auf Personen zuzugehen. Diesen Spirit aufzubauen, geschieht meiner Meinung nach auch durch Aktivitäten, die nicht immer direkt mit der Arbeit zu tun haben - sondern durch gemeinsame Erlebnisse und Interaktionen außerhalb des beruflichen Kontextes.