Ein wichtiger Bypass entsteht – der Ausbau der Sendlinger Spange

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Münchner S-Bahn-Netzes: Das neue Verbindungsgleis in Laim wird verlegt. Damit startet der erste Baustein des Umleitungskonzeptes „Sendlinger Spange“. Die Verkehre in München sind dadurch künftig stabiler und leistungsfähiger.

Störungen in der Münchner Stammstrecke haben meist große Auswirkungen und betreffen viele Fahrgäste. Mit dem Ausbau der Sendlinger Spange schafft die Bahn eine Umfahrung. Viele Reisende im Münchner Westen können davon profitieren.

Das Konzept besteht darin, dass S-Bahnen aus Pasing im Störfall zum Heimeranplatz West umgeleitet und künftig wieder in die Stammstrecke eingefädelt werden können. Das ermöglicht den Fahrgästen am Heimeranplatz einen Umstieg zur U-Bahn und eine Weiterfahrt in die Innenstadt. Die S-Bahn fährt anschließend über den Rangierbahnhof Laim zurück nach Pasing und steht dort wieder zur Abfahrt bereit.

Ein kurzes Verbindungsgleis ermöglicht den neuen Bypass. Es verknüpft künftig den Rangierbahnhof Laim mit der Stammstrecke. Das neue Gleis wird circa 150 Meter lang sein und beinhaltet zwei neue Weichen. Die Arbeiten beginnen ab Anfang April in Laim und sind ein erster wichtiger Baustein für das Umleitungskonzept der Sendlinger Spange.

Weitere Informationen zum Ausbau der Sendlinger Spange unter: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=5