Bahn frei für den neuen Bahnsteig in Fürstenfeldbruck
Eröffnung mit Verkehrsminister Bernreiter | Zusätzliche Zugverbindungen ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember | Investition von rund 4,65 Mio. Euro
(Fürstenfeldbruck, 9. Dezember 2022) Die Fahrgäste in Fürstenfeldbruck können sich freuen: Nach umfangreichen Baumaßnahmen ist der neue Bahnsteig an Gleis 1 nun startklar. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel, Oberbürgermeister Erich Raff und der Leiter Technik Knoten München der DB Netz AG, Bernd Pfeifer, haben den neuen Bahnsteig symbolisch in Betrieb genommen.

Bei der feierlichen Eröffnung (v.l.n.r.): Bayerns Bahn-Chef Klaus-Dieter Josel, Landtagsabgeordnete Gabriele Triebel, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landrat Thomas Karmasin, Brucks Oberbürgermeister Erich Raff, Leiter Technik Knoten München der DB Netz AG Bernd Pfeifer, I. Vizepräsident des Bayerischen Landtags a.D. Reinhold Bocklet, FW-Landtagsabgeordnete Hans Friedl. Foto: DB Netz AG

Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 halten an Werktagen mehr Regionalzüge in Fürstenfeldbruck. Aus bisher 21 werden 27 Halte montags bis freitags. Am Wochenende machen wie bisher insgesamt 26 Regionalzüge Station in Fürstenfeldbruck.
Der neue Bahnsteig hat eine Höhe von 76 Zentimetern und passt damit optimal zur Einstiegshöhe der auf der Strecke fahrenden Regionalzüge. In Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Störungen, können ihn auch S-Bahnen anfahren.
Die Hauptarbeiten fanden zwischen Mai und September 2022 statt. Nach dem Abbruch des alten Bahnsteigs, der nicht mehr genutzt wurde, begann der Neubau. Der neue Bahnsteig hat unter anderem ein Bahnsteigdach, eine moderne Fahrgastinformationsanlage und ein Blindenleitsystem erhalten.
Auch ein Aufzug ist Projektbestandteil. Er wird 2023 in Betrieb gehen. Dann erreichen die Fahrgäste den neuen Bahnsteig komplett barrierefrei. Zusätzlich ist eine neue Treppe zur Unterführung entstanden. Für den neuen Bahnsteig investieren Freistaat, DB und die Stadt Fürstenfeldbruck rund 4,65 Millionen Euro.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der neue barrierefreie Bahnsteig in Fürstenfeldbruck macht den Schienenpersonennahverkehr in der Region noch attraktiver. An Werktagen halten nun alle Züge der Regionalbahn-Linie 74 von und nach Buchloe in der Großen Kreisstadt. Der gesteckte Zeit- und Kostenrahmen konnte eingehalten werden. Hierfür gebührt mein Dank allen Beteiligten. Die großzügige Förderung des Freistaats von knapp vier Millionen Euro ist gut investiert. Mit der Inbetriebnahme setzen wir einen weiteren Baustein des vom Freistaat auf den Weg gebrachten Programms „Bahnausbau Region München“ um. Mit dem Programm machen wir den Schienenpersonennahverkehr und insbesondere die S-Bahn in der Metropolregion fit für die Zukunft.“

Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern: „Mit dem zusätzlichen Bahnsteig haben wir die Voraussetzung für mehr Regionalzughalte in Fürstenfeldbruck geschaffen. Auch gibt es nun eine Ausweichmöglichkeit, wenn es auf der Strecke zu Störungen kommt. Die Bauarbeiten verliefen planmäßig und so können wir heute – sieben Monate nach dem Spatenstich – wie geplant den neuen Bahnsteig in Betrieb nehmen. Das ist ein gemeinsamer Erfolg mit dem Freistaat Bayern und der Stadt Fürstenfeldbruck und eine gute Nachricht für die umweltfreundliche Mobilität in der Region.“
Erich Raff, Oberbürgermeister Stadt Fürstenfeldbruck: „Von dem zusätzlichen Bahnsteig profitieren nicht nur Pendler und Zugreisende, sondern vor allem auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität, da der Bahnhof Fürstenfeldbruck nach dem gleichzeitig erfolgten Umbau jetzt barrierefrei ist. Für die Stadt Fürstenfeldbruck ist dies ein wichtiger Beitrag für die Umwelt und zudem eine weitere Aufwertung, sodass neben dem Bahnhof Buchenau nun auch der Bahnhof Fürstenfeldbruck deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Freistaat Bayern und der Bahn für die gute Zusammenarbeit. Wir sind uns sicher, dass jetzt noch mehr Fahrgäste die S-Bahn und die Regionalzüge nutzen werden.“