Münchner Bahn-Nordring: Erste Planungsleistungen extern vergeben
Im Münchner Norden entstehen viele neue Wohnungen und Arbeitsplätze. Um den Stadtteil noch besser ans Umland anzubinden und gleichzeitig den klimafreundlichen Schienenpersonennahverkehr attraktiver zu machen, wird jetzt der Bahn-Nordring partiell für den S-Bahn-Verkehr ertüchtigt. Bislang wird dieser nur von Güterzügen genutzt.
Der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn haben dazu vor rund drei Jahren den Planungsvertrag „Anbindung des BMW Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) mit Pendelzügen über den Nordring“ unterzeichnet. Nach umfangreichen internen Vorarbeiten konnte das Team der DB InfraGO AG unter Leitung von Ingenieurin Nirmin Youness-Daoud jetzt die ersten externen Planungsleistungen erfolgreich vergeben. „Jeder der Partner bringt zukünftig seine Fachkompetenz und Erfahrung mit ein, um gemeinsam unsere Projektziele bestmöglich zu erreichen“, erklärt Youness-Daoud.
Umfangreiche Planungsleistungen für neue Schienen und Bahnhöfe
Das Paket umfasst die Grundlagenermittlung, die Vorplanung sowie die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Außerdem wurde der Auftrag für den Vorentwurf, die Entwurfsplanung und die Erstellung der Genehmigungsunterlagen für zwei neue Bahnhöfe einschließlich der Zugangsbauwerke vergeben. Einer befindet sich in unmittelbarer Nähe des FIZ der BMW Group, der andere am Euro-Industriepark. Hinzu kommen Planungsleistungen für die Erweiterung des bestehenden Bahnhofs Karlsfeld um einen weiteren Bahnsteig.
Für Anwohnende und die Öffentlichkeit plant das Team parallel dazu Kommunikationsmaßnahmen, um über den Planungsfortschritt zu informieren. Aktuell gibt es bereits weitere Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten bei Fragen zum Projekt auf der Website.